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Was für die Seahawks am 9. Spieltag gegen die Commanders wichtig wird

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Spieler, Matchups und Storylines, auf die du achten solltest, wenn Seattle Sonntagnacht auf Washington trifft.

Nach ihrer Bye Week kehren die Seattle Seahawks (5-2) mit einem Nachtspiel gegen die Washington Commanders (3-5) zurück aufs Feld. Während Washington nach drei Niederlagen in Folge wieder in die Spur finden will, weiß Seattle, dass die von Dan Quinn geführten Commanders ein ernstzunehmender Gegner sind – immerhin standen sie vergangene Saison im NFC Championship Game.

"Die Commanders sind ein richtig gutes Team", sagte Head Coach Mike Macdonald. "Letztes Jahr haben sie viele Punkte aufs Board gebracht, ihre Defense und Special Teams spielen auf hohem Niveau – das ist ein sehr gut gecoachtes Team mit vielen starken Spielern. Eine echte Herausforderung für uns."

Hier sind vier Dinge, auf die du Sonntagnacht beim Auswärtsspiel in Washington (Kickoff um 2:20 Uhr live auf Deutsch auf DAZN) achten solltest:

1. Schreibt Jaxon Smith-Njigba weiter Seahawks-Geschichte?

Kaum ein Spiel vergeht, ohne dass Jaxon Smith-Njigba neue Rekorde aufstellt oder Auszeichnungen sammelt – und das selbst in einer Bye Week: Der 23-Jährige wurde gerade zum NFC Offensive Player of the Month für Oktober gewählt.

Smith-Njigba führt die NFL mit 819 Receiving Yards aus sieben Spielen an und ist der jüngste Spieler der Super-Bowl-Ära, der in den ersten sieben Saisonspielen mindestens 75 Receiving Yards erzielt hat. Außerdem ist er neben Hall of Famer Isaac Bruce einer von nur zwei Spielern unter 24 Jahren, die in den ersten sieben Spielen einer Saison über 800 Yards erreichten.

Mit 81 Yards gegen Washington würde Smith-Njigba Bruce als einzigen Spieler unter 24 mit mindestens 900 Yards nach acht Spielen Gesellschaft leisten. Mit 75 oder mehr Yards wäre er außerdem erst der fünfte Spieler in der Super-Bowl-Ära, dem das in den ersten acht Spielen gelingt – zusammen mit Antonio Brown, Michael Irvin, Dwight Clark und Adam Thielen.

Zudem könnte er der erste Spieler in der Franchise-Geschichte werden, der vier 100-Yard-Spiele in Folge schafft.

"Ich kann gar nicht genug über seine Arbeitsmoral sagen", lobte Offensive Coordinator Klint Kubiak. "Er hat einen richtig starken Start hingelegt, aber er weiß selbst, dass die Saison lang ist. Er bleibt fokussiert, bescheiden – und hungrig."

2. Kommt das Laufspiel nach der Bye Week endlich in Schwung?

Trotz des starken 5-2-Starts gibt es bei den Seahawks einen klaren Schwachpunkt: das Laufspiel. Zwar versucht Seattle oft zu laufen – sechstmeiste Rushing-Versuche der Liga – doch der Yards-pro-Lauf-Schnitt (31. Platz) ist deutlich zu niedrig.

Die Bye Week bot nun Zeit, um an der Effizienz zu arbeiten.

"Ich sehe stetige Fortschritte", erklärte Kubiak. "Natürlich sind wir nie zufrieden, aber ich habe großen Respekt vor der Arbeit unserer Running Backs und der jungen O-Line. Sie wachsen jede Woche besser zusammen. Wir müssen das Laufspiel einfach weiter entwickeln – Schritt für Schritt."

Washington könnte dafür das ideale Matchup sein:

Die Commanders haben in sechs von acht Spielen mindestens 128 Rushing Yards zugelassen – und in den letzten vier Partien sogar jeweils über 145 Yards.

Wenn Seattle den Lauf endlich stabil bekommt, könnte das die Offense entscheidend balancieren – und Sam Darnold entlasten.

3. Wie nutzt Mike Macdonald Devon Witherspoon und Nick Emmanwori gemeinsam?

Devon Witherspoon war in Seattle bisher vor allem als Nickel Corner stark, machte aber auch außen eine gute Figur. Nick Emmanwori, der diesjährige Rookie-Safety, hat zuletzt viel Nickel gespielt, seit er von seiner Knöchelverletzung zurückkam.

Das Problem: Beide standen bisher kaum gemeinsam auf dem Feld.

Witherspoon verpasste wegen einer Knieverletzung fünf der letzten sechs Spiele, Emmanwori fiel zu Saisonbeginn aus. Nun könnte Witherspoon am Wochenende zurückkehren – und das eröffnet spannende taktische Möglichkeiten.

Wie kombiniert Macdonald zwei vielseitige, physische Playmaker, die beide in ähnlichen Zonen stark sind?

"Es ist großartig, zwei Spieler zu haben, die diese Position spielen können", sagte Macdonald. "Wir müssen sicherstellen, dass unser Gameplan klar genug ist, um beide Stärken voll auszunutzen. Spoon ist ein unglaublicher Spieler – und Nick hat das Potenzial, eine großartige Karriere zu haben. Das ist ein Luxusproblem, das man als Coach gern hat."

Macdonald könnte zwischen verschiedenen Formationen variieren – etwa Big Nickel oder Dime – um beide gleichzeitig einzusetzen. Wie er das löst, dürfte eines der interessantesten taktischen Themen der Woche werden.

4. Wie schlagen sich Bobby Wagner & Co. gegen ihr Ex-Team?

Eine der zentralen Figuren auf Washingtons Seite ist Linebacker Bobby Wagner – Seahawks-Legende, Super Bowl Champion und künftiger Hall of Famer. Nach elf Jahren in Seattle und einem Jahr bei den Rams spielt er nun seine zweite Saison bei den Commanders – und zeigt mit 34 Jahren weiterhin Top-Leistung.

"Er hat wahrscheinlich eines der beeindruckendsten Resumés der NFL-Geschichte", sagte Macdonald. "Seine Vorbereitung, seine Disziplin – das ist Wahnsinn. Und dass er nach all den Jahren noch so viele Snaps spielt, ist einfach beeindruckend."

Wagner selbst sieht das Wiedersehen gelassen:

"Ich habe viel Liebe für Seattle – und sie wissen das", sagte er am Donnerstag. "Aber am Ende geht's um einen Sieg. Wir müssen wieder in die Spur kommen."

Neben Wagner gibt es noch weitere Seattle-Verbindungen im Commanders-Team:

  • Nick Bellore (LB/Special Teams)
  • George Fant (Tackle)
  • Jacob Martin (DE)
  • Tyler Ott (Long Snapper)

Und natürlich Head Coach Dan Quinn, ehemaliger Seahawks Defensive Coordinator, der einst die "Legion of Boom"-Defense formte. Auch im Trainerstab finden sich bekannte Namen: Ken Norton Jr., Brian Schneider, Larry Izzo, Tommy Donatell, Bobby Engram und Darryl Tapp – alle mit Seattle-Vergangenheit.

Für die Seahawks wird das Spiel also nicht nur sportlich spannend – sondern auch ein emotionales Wiedersehen alter Bekannter.

Seahawks players hit the field on Friday, October 31, 2025 as they get ready for the prime-time matchup at the Washington Commanders.

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