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 Was du zum Seahawks-Rückspiel gegen die Cardinals wissen musst

Spieler, Matchups und Storylines, auf die du achten solltest, wenn Seattle am Sonntag Arizona empfängt.

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Die Seattle Seahawks (6-2) treffen am Sonntag zu Hause auf die Arizona Cardinals (3-5) – und wollen ihre Acht-Spiele-Siegesserie gegen den Divisionsrivalen fortsetzen. Beim letzten Aufeinandertreffen am 4. Spieltag gewann Seattle in der Overtime mit 23:20, während Arizona nun nach einem Monday-Night-Sieg gegen die Cowboys neuen Schwung hat und eine fünf Spiele andauernde Niederlagenserie beenden konnte.

"Sie haben sich über ihre Bye Week hinweg weiterentwickelt – wie gute Teams das eben tun", sagte Head Coach Mike Macdonald. "Sie bewegen den Ball gut, spielen effizient, machen kaum Fehler und punkten regelmäßig. Das ist eine richtig gut eingestellte Mannschaft."

Hier sind vier Dinge, auf die du beim Duell Seahawks vs. Cardinals (Sonntag, 22:05 Uhr deutscher Zeit – live beim NFL Game Pass und bei der Seahawks Watch Party im BRLO Brwhouse in Berlin) achten solltest:

1. Wie setzen die Seahawks Neuzugang Rashid Shaheed in seinem Debüt ein?

Kurz vor der Trade-Deadline hat Seattle seinen ohnehin schon explosiven Passangriff noch gefährlicher gemacht – mit der Verpflichtung von Rashid Shaheed, dem ehemaligen Saints-Receiver und All-Pro Returner. Der ultraschnelle Big Play Receiver bringt zusätzliches Tempo und vertikale Gefahr in die Offense.

Ein Vorteil: Offensive Coordinator Klint Kubiak war letztes Jahr in New Orleans in derselben Rolle tätig – Shaheed kennt also Teile des Systems bereits. Trotzdem bleibt spannend, wie schnell und in welcher Rolle der Neuzugang integriert wird.

"Wir holen einen richtig guten Spieler dazu", sagte Kubiak. "Jetzt liegt's an uns, ihn schnell auf Stand zu bringen. Aber ich kann auch unsere Jungs nicht genug loben – das Ziel ist, dass alle zusammen besser werden."

Über Shaheed sagte Kubiak weiter: "Er ist ein harter Arbeiter, ein super Typ, dem Football wirklich wichtig ist. Er passt perfekt in das, was Coach Macdonald hier aufbaut. Er wird viel lernen müssen – aber er ist ein Profi. Wir erwarten, dass er schnell eine Rolle findet."

2. Wie sieht Arizonas Offense nach dem Quarterback-Wechsel aus?

Beim ersten Duell hielt die Seahawks-Defense die Cardinals auf nur 253 Total Yards – ein Saison-Tief. Doch diesmal wartet eine veränderte Offense, denn Jacoby Brissett übernimmt für den verletzten Kyler Murray.

Brissett bringt einen ganz anderen Quarterback-Stil mit: weniger Scrambling, dafür konstanter Rhythmus-Football. In drei Starts warf er für 860 Yards, sechs Touchdowns und nur eine Interception – seine Career-INT-Rate liegt bei 1,3 Prozent, dem besten Wert in der NFL-Geschichte.

"Sie haben sich ein bisschen verändert – besonders nach der Bye Week", erklärte Defensive Coordinator Aden Durde. "Sie spielen sauberen, disziplinierten Football. Jede Woche sind sie im Spiel, weil sie fundamental stark auftreten. Das wird wieder eine echte Herausforderung."

Seattle wird also nicht das gleiche Scheme wie in Week 4 sehen – doch Arizonas Identität bleibt: physisch, kontrolliert und laufstark.

3. Hält Seattles Pass Protection auch gegen den bisher gefährlichsten Pass Rush stand?

Ein Schlüssel zum 6-2-Start war die stabile O-Line, die Quarterback Sam Darnold herausragend schützt. Nach acht Spielen steht Darnold bei nur neun Sacks – geteilter Bestwert der Liga – und Seattle blieb bereits in drei Spielen komplett ohne Sack.

"Unsere O-Line verdient richtig viel Liebe", lobte Macdonald. "Passschutz ist eine Teamaufgabe mit elf Mann – Timing, Kommunikation, Protection Calls, Progressions – alles muss passen. Die Jungs sind diszipliniert, bleiben square, halten die Pocket stabil. Das gibt Sam das Vertrauen, Plays zu machen."

Am Sonntag wartet jedoch ein echter Härtetest: Die Cardinals-Defense kam beim Sieg gegen Dallas auf fünf Sacks – und ist bisher das einzige Team, das gegen Seattle drei oder mehr Sacks erzielen konnte.

Zusätzlich verstärkte sich Arizona in der Bye Week weiter: First-Round-Pick Walter Nolen III gab am Montag sein NFL-Debüt – inklusive Sack. Der Pass Rush der Cardinals ist also tiefer und gefährlicher als im ersten Aufeinandertreffen.

4. Schreibt Jaxon Smith-Njigba weiter an seiner historischen Saison?

Mit 129 Yards bei acht Catches in Washington legte Jaxon Smith-Njigba sein viertes 100-Yard-Spiel in Serie hin – ein neuer Franchise-Rekord. Außerdem zog er mit Seahawks-Legende Steve Largent gleich, was die meisten 100-Yard-Spiele (sechs) in einer Saison betrifft.

Nach acht Spielen steht Smith-Njigba bei 948 Yards – auf Kurs für eine Rekordsaison. Sollte er das Tempo halten, wäre er der erste 2.000-Yard-Receiver der NFL-Geschichte.

Kurzfristig winkt ihm noch ein anderer Meilenstein: Mit 100 Yards und acht Receptions gegen Arizona wäre er erst der fünfte Spieler der NFL-Geschichte, dem das in fünf Spielen in Folge gelingt – zusammen mit Isaac Bruce, Calvin Johnson, Anquan Boldin und Michael Thomas.

Beim ersten Duell gegen die Cardinals wurde Smith-Njigba noch bei 79 Yards gehalten – seinem bisherigen Saison-Tiefstwert. Doch alle seine Yards kamen in der zweiten Hälfte und Overtime – ein Beweis, dass er auch gegen Arizona jederzeit das Spiel übernehmen kann.

The Seahawks practiced in the indoor practice facility at the Virginia Mason Athletic Center on November 6, 2025 as they get ready for Week 10 vs. Cardinals.

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